Der Tabellenführer gegen den Tabellendritten hieß es am Sonntag in Degernbach. Die Gäste aus Straubing wollten um jeden Preis ihre Glanzserie ausbauen und die Spitze verteidigen. Zu Beginn sah es auch sehr gut aus. Die Anfangsphase gehörte klar der DJK, die ihrerseits zwei gute Möglichkeiten durch Waasmeier hatte. Man ließ die Degernbacher kaum aus der eigenen Hälfte und drückte wehement auf das erste Tor. Es dauerte allerdings bis zur 42. Minute bis der überfällige Führungstreffer fiel. Gürster brachte einen Freistoß scharf vors Tor, wo Biendl nur noch den Fuß hinhalten musste. Eine mehr als verdiente Führung. Nach dem Seitenwechsel verlor man jedoch zunehmend die Ordnung und ließ die Heimelf zu Chancen kommen. in der 63. Minute konnte Gerl per Kopfball den nicht unverdienten Ausgleich erzielen und das Spiel war wieder völlig offen. Das Momentum lag nun bei den Gastgebern, die nun ihrerseits klar dominierten. Bereits fünf Minuten später drehte Hornberger das Spiel komplett. Einen Alleingang auf Hien schloss er souverän ab. Erst zu diesem Zeitpunkt besinnte man sich wieder auf seine Stärken aus DJK-Sicht. Diverse Chancen konnten erspielt werden, aber das Tor fiel auf der Gegenseite. Süllner besorgte nach einem Konter per Kopf den dritten Treffer für die Degernbacher. Die Gäste gaben jedoch nicht auf und wollten wenigstens einen Punkt holen. Maxi Bachmann konnte durch einen Weitschuss fünf Minuten vor Schluss nochmals verkürzen. Als dann kurz darauf die Heimelf nach einer mehr als unnötigen Gelb-Roten Karte nur noch zu zehnt war (Spielverzögerung beim Einwurf), warf man alles nach vorne was ging. Es konnte auch noch eine Riesenchance kreiert werden, bei der man alleine vor dem Tor auftauchte, aber der Keeper der Hausherren ließ sich nicht mehr überwinden.
Am Ende eine unnötige Niederlage, bei der man den Gegner in der zweiten Hälfte wieder stark gemacht hat. Nichtsdestotrotz hat das Spiel gezeigt, dass man mit einer konzentrierten Leistung über 90 Minuten auch einen Bezriksligabsteiger schlagen kann. Nächste Woche besteht die Chance zur Wiedergutmachung, wenn zum nächsten Topspiel der Überraschungsaufsteiger aus Kirchberg anreist. Davor erwartet die zweite Mannschaft, nach dem spielfreien Wochenende, die Reserve des SC Kirchroth.